Auch, wenn keine großen Um- oder Neubauten geplant waren wurden einige Veränderungen vorgenommen:
- Einbau einer echten Radarfalle im Bereich des deutschen Eck’s mit Abbiegespur für die Polizeiabhandlung. (Verbesserung der Grundkonzeption )
- Neubau einer Mülldeponie für diverse Abfallstoffe mit Vorbild des Abfallwirtschaftsverbandes Knittelfeld
- Neue Bepflanzungen mit diversen Baumarten auf der gesamten Anlage.
- 5 neue Autos wurden von Grund aufgebaut und dienen uns für Werbezwecke.
Die größte Veränderung fand jedoch unter der Anlage statt. Es wurde eine Zentralstaubsaugeranlage mit zentralen Steuergerät im Vorraum installiert. Zur kompletten Vernetzung wurden insgesamt 26 Anschlussdosen eingebaut. Dieser Einbau bringt bei den sehr aufwendigen Reinigungsarbeiten der Anlage eine große Arbeitserleichterung. Dieser Aufwand hat sich sicherlich gelohnt.
Die neue Radarfalle
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Nach zwei Jahren intensivster Umbauarbeit wäre es eigentlich an der Zeit gewesen, sich ein wenig zurückzulehnen. Dem war aber nicht so, galt es doch noch das Straßensystem in seiner Funktionalität zu perfektionieren.
Wie bei allen neuen Systemen steckt der Teufel im Detail, so auch hier. Die Aufwandsabschätzungen betreffend Entwicklung und Umsetzung wurden um ein vielfaches verfehlt. So wurde das ganze Jahr über an dieser Aufgabenstellung gearbeitet. Erst kurz vor dem Start der Weihnachtsaustellung zeigte das Gesamtsystem die erforderliche Stabilität und Qualität. Erstmals konnten die an das neue System gestellten Anforderungen zur Gänze erfüllt werden.
Für einen reibungsloseren Autobetrieb waren auch Anpassungen am Straßennetz notwendig. So wurde für die Feuerwehrwache ein neuer, größerer Platz im Anlagenteil "Knittelfeld" gefunden und um eine Rettungs-Einsatzzentrale inkl. der entsprechenden Fahrzeuge erweitert. Das brennende Haus wurde nach "Neuberg" versetzt, wo auch die schlecht funktionierende Tankstelle einer Wohnsiedlung Platz machte.
Davor: Die alte Feuerwehrwache von Neuberg.
Der neue Feuerwehrstützpunkt im Anlagenteil "Knittelfeld".
In Neuberg ist eine neue Wohnsiedlung enstanden.
Ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Anlage: Das Brennende Haus, jetzt an neuer Stelle.
Die Bedienoberfläche zur Steuerung der Autos wurde vom Arbeitsplatz "Steinbahn Hbf" in die Mitte der Anlage verlagert. Der Bediener der Autosteuerung kann nun selbst Eingriffe im System durchführen und auch Fehlfahrten selbst beheben, da von dieser Position ein Überblick über das gesamte Straßennetz möglich ist.
Außerdem wurde die Anzahl der Autos mit den Logos heimischer Firmen wurde erweitert.
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Die perfekte Planung des Projektes ermöglichte ein rasches Vorankommen bei den unzähligen Bauphasen. Durch perfektes Teamwork konnten die ersten Zugfahrten im neu aufgebauten Abstellbahnhof sowie im neuen Bf. Steinbach Hbf. bereits Anfang 2009 durchgeführt werden.
Die Arbeiten schreiten auch im neuen Jahr unentwegt voran.
An der Anlage befinden sich die Arbeiten im "Untergrund" in der Endphase. Auch die Weichenantriebe und Entkuppler sind bereits eingebaut.
Das Straßennetz wächst und hat bereits den Bahnhofsvorplatz und seine Gebäude erreicht.
Die Bahnsteige werden bereits von der Bevölkerung erkundet.
Der neue Bedienplatz wird eingerichtet.
Auch die Oberleitungsmasten haben ihren Platz auf der Anlage gefunden.
Weitere Ausgestaltungen sind im Gange.
Wie auch im restlichen Anlagenteil werden realistische Attrappen der Weichenantriebe verbaut. Die Eigenbauten befinden sich bereits in der Endfertigung.
Währenddessen ist die Fahrleitungsanlage im Entstehen.
Die Neusilberdrähte werden mittels unzähliger Löststellen erst auf der Anlage miteinander verbunden.
Nach nur wenigen Wochen kann das vollendete Werk bewundert werden.
Auch die Drehscheibe hat ihre Fahrleitungsanlage erhalten. Um ein Drehen der Fahrzeuge mit angehobenen Stromabnehmer zu ermöglichen, wurde (auch wenn es nicht vorbildgerecht ist) ein Ring eingelötet.
Danach konnte die Probe- und Einstellungsarbeiten beginnen. Nach über einem Jahr findet auf der Anlage wieder Zugverkehr statt.
Auch neue Steuerung des Car-Systems wird getestet. Diese wird uns noch einige Zeit Kopfzerbrechen bereiten.
Bis zur Fertigstellung bzw. planmäßigen Eröffnung im November 2009 musste das Arbeitspensum bei einigen Vereinsmitgliedern bis an die Belastungsgrenze hochgeschraubt werden. Das angestrebte Ziel wurde aber erreicht, eine gelungenen 40-Jahrfeier und die Präsentation einer eigens dafür produzierten DVD in der Öffentlichkeit, krönten den Abschluss zweier höchst intensiver Umbaujahre.
Bei den Ausstellungstagen der Weihnachtsausstellung zeigte dann der neue Bf. Steinbach Hbf. sein betriebliches Potential, welches nicht nur uns sondern auch unsere Besucher begeisterte.
Die aufgewendete, außergewöhnliche Arbeitsleistung, wurde durch einen außergewöhnlich hohen Publikumsbesuch belohnt.
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Das Umbauprojekt „Steinbach Hbf.“ wurde pünktlich gestartet. Nur wenige Tage nach Ende des Ausstellungsbetriebes war vom einstigen Bahnhof Steinbach Hbf. nichts mehr übrig und auch der Abstellbahnhof war rasch abgeräumt und ausgebaut.
Erstmals sollte ein Anlagenumbau ohne tiefgreifende Eingriffe in das Eisenbahn-Steuerungssystem durchgeführt werden, lediglich die Anlagendaten waren entsprechend der neuen Gleistopologie einzuarbeiten.
Völlig neu betrachtet wurde das eingesetzte Faller-Car-System, welches bisher unter vergleichbar einfachen, technischen Bedingungen auf etwa 2/3 der vorhandenen Anlagenfläche zum Einsatz gekommen ist. Geplant war nicht nur eine Ausdehnung des Netzes in den neu zu bauenden Anlagenteil, sondern auch die Entwicklung eines neuen Steuerungssystems. Dabei mussten sämtlich Hardware-Komponenten der Steuerung, der Autos und der Infrarotsteuerung sowie die gesamte Software neu entwickelt werden. Erforderlich war außerdem die Installation von zwei zusätzlichen Schaltschränken (inkl. Verkabelung) unter der Anlage, die völlige Neuverkabelung aller Komponenten des Straßennetzes selbst, sowie die Installation der erforderlichen Infrarot-Sender an der Anlagendecke über die ganze Anlage verteilt.
Durch die Einführung des neuen Straßensystems können die Autos über die ganze Anlage verfolgt werden und die Autos fahren dabei je nach definierter Verwendung nur in den jeweils dafür bestimmten Straßenabschnitten. Weiters verfügen die Autos über eine Anfahr- Bremsregelung und können bereits vor jedem Abzweigpunkt wie beim Original blinken. Die Autos verfügen außerdem über eine entsprechende Fahrzeugbeleuchtung.
In das Straßennetz sollte wie für die Eisenbahn ein eigener Aufstellbereich für die Autos integriert werden. Über diesen können die eingesetzten Autos, für den Besucher nicht sichtbar, ausgetauscht werden. Dies ist im Normalbetrieb dann nötig, wenn ein Fahrzeug seine max. Fahrzeit (Akkuleistung) erreicht hat. Die max. Fahrzeit wird vom Computer welcher das Straßensystem steuert überwacht.
Bereits kurz nach Ausstellungsende begannen die Abbauarbeiten.
Bereits in der ersten Kalenderwoche 2008 war vom einstigen Anlagenteil nichts mehr zu sehen.
Im Untergrund befand sich ein störendes Podest, offenbar noch aus der Kegelbahnzeit, das mit einiger Mühe und schwerem Gerät entfernt wurde.
Das folgende Bild zeigt das ganze Ausmaß der "Zerstörung".
Als erste Neukonstruktion gilt die große Wendel, auf der noch vor dem Einbau Probefahrten durchgeführt wurden. Links übrigens der Besitzer der "1012"!
Erstaunlicherweise passte der Plan im Maßstab 1:1 auf die noch leere Fläche. Dem weiteren Aufbau stand nichts mehr im Wege.
Um den Gleisen besseren Halt zu gewähren, werden auch nicht sichtbare Teile "eingeschottert".
Schon bald darauf war die Unterkonstruktion und Grundplatten der Trassen fertig.
Auch in der Werkstätte liefen die Arbeiten nebenbei auf Hochtouren. Hier warten fertige Obstbäume auf den Einbau.
Auch im Abstellbahnhof war die grobe Arbeit geschehen. Bald konnte auch hier mit dem Einbau der Gleise begonnen werden.
In "Steinbach" wurden bereits der Großteil der Gleiswendeln verkleidet.
Auch im vorderen Bereich nimmt die Landschaft bereits Gestalt an. Ebenfalls erneuert zeigt sich auch schon die Hintergrundbemalung.
Wenige Wochen später ziehen bereits die Altstadthäuser an die endgültige Stelle. Die Häuser verdecken die oberste Gleistrasse der Wendel im Hintergrund zufriedenstellend.
Auch im Abstellbahnhof im Nebenraum geht es zügig voran. Der Großteil der umfangreichen Gleisanlagen ist bereits verbaut.
Auch das bereits im Vorjahr konstruierte Bahnhofsgebäude absoviert eine erste Stellprobe.
Auch die Häuser des linken Stadtviertels haben Platz genommen.
Nebenbei wurden unsere Oberleitungsmasten aufgearbeitet und zum Wiedereinbau vorbereitet.
Viele fleißige Hände in der Werkstatt.
Auf der Anlage wirds nun richtig spannend, da nun in größeren Ausmaß Gleise verlegt werden.
Wenig später finden bereits die ersten Probefahrten im Bahnhof statt.
Die Bahnsteige werden eingebaut.
Im Untergrund beginnt nun die Verdrahtungsarbeit.
Zuletzt werden die Gleisanlagen des Heizhauses inkl. Drehscheibe und Rundschuppen eingebaut.
Auch die Gleisanlagen bei der Überwerfung am westlichen Bahnhofskopf sind beinahe fertig. Hier werden sie noch farblich behandelt.
Definitiv vollendet präsentiert sich der Schattenbahnhof.
Zu Jahresende sind auch die letzten Gleisanlagen verlegt.
Obwohl wir gut im Zeitplan lagen, war allen klar, dass die Vollendung im Jahr 2009 noch ein gutes Stück Arbeit werden würde...